JugendRaum

Was ist dies, bzw. auf was bezieht sich dieser Begriff!?

In unserer langjährigen Arbeit treffen wir eines immer wieder. Sei es bei Besprechungen mit Trägern oder auch mit Eltern, oder anderen Personen. Jugendtreff, Jugendzentrum, Streetwork, als auch Betreuer sind nicht gerade Begriffe, welche in der Gesellschaft ganz großen Anklang finden. Überall werden wir, sobald diese Begriffe fallen, schnell in alte Schatullen gepackt. Und das größte Problem dabei ist, dass viele Eltern ihre Kinder nicht gerne im JugendRaum sehen. Oftmals kommen Verweise von Seiten der Eltern an die Jugendlichen, mit der Begründung: „Da gibt es Alkohol und Drogen, dazu werden dort sexuelle Handlungen ausgetauscht.“ Und: „Meine Kinder brauchen keine Betreuung.“

So wird selbst bei neuen Projekten in diesem Bereich der Start schon von vornherein schwierig.

Darüber hinaus hat sich das Thema Jugendarbeit und die Arbeitsfelder, sowie die Arbeit an sich stark verändert. Es geht um „Offene Jugendarbeit“. Viele Projektleitungen in dieser Hinsicht liegen heute oft schon in professionellen, geschulten Händen. Heutzutage geht es im Begriff Offene Jugendarbeit vielmehr um ein vielschichtiges Angebot.

Im Überdenken der Arbeitsfelder kamen wir in unserem Team auf den Begriff JugendRaum.

Im Begriff JugendRaum geht es für uns um ein vielschichtiges Angebot für und in der Freizeit der Jugendlichen. Dies betrifft sowohl direkte Räumlichkeiten, als auch den Lebensraum Gemeinde und hier eben die Möglichkeiten für die Jugendlichen und jungen Heranwachsenden, welche sie in ihrer Heimatgemeinde und Region finden.

Die Jugend und die jungen Heranwachsenden gehören hier eingeladen sich zu diesem, ihrem JugendRaum zu äußern. Sie sollten ihre Ideen einbringen und sich bei der Erstellung und Instandhaltung beteiligen. Partizipation und Integration sind wichtige Eckpunkte in der Offenen Jugendarbeit.

Mit geschultem Personal gehen wir so auf die Jugendlichen und jungen Heranwachsenden zu. Über Kontakt und Beziehungsaufbau und der klaren Vermittlung, dass wir an ihren Anregungen, Wünschen und Ideen interessiert sind, tragen wir die Infos der Jugend zusammen. Diese können dann mit den Gemeinden oder dem Träger über- und abgearbeitet bzw. das Stimmige mit den Jugendlichen zusammen umgesetzt werden.

Dazu versuchen die Betreuer über Projekte, Aktionen und Veranstaltungen der Jugend und den jungen Heranwachsenden über Lernfelder im Regeldienst mit den jungen Bürgern Aktionen, Projekte und Veranstaltungen anzugehen, welche die Jugend anspricht. Diese haben immer, wie schon erwähnt, Lernfelder und leiten gruppendynamische Prozesse ein. Es geht um Themen wie Absprachen, Planen, Gestalten in der Gemeinschaft und dem wichtigen Punkt Verlässlichkeit. So wie bei den Veranstaltungen, wo sich die Jugend auch bei Gemeindefesten beteiligt und präsentiert. Aber auch um Aktionen und Projekte, in welchen es um Herausforderungen und Verantwortung geht.

Dies alles beschreibt im Ansatz den Begriff JugendRaum.

Wer noch mehr dazu wissen will, darf sich gerne mit uns in Verbindung setzen.